up

#ToArtItsFreedom



Einreicher

WIEN NORD WERBEAGENTUR GmbH


Beschreibung des Kommunikationsziels, der daraus abgeleiteten Kommunikationsidee und deren Umsetzung

Für die Bewerbung des Jubiläumsjahres zur Wiener Moderne 2018 sollte eine Kampagne entwickelt werden, die dem Geist der Wiener Moderne entsprechend, zur aktiven Diskussion anregt.

Eine bewusste Provokation wurde gestartet: Ein Medienexperiment, das die Freiheit von Kunst in unserer scheinbar aufgeklärten Gesellschaft zum Thema machte. Durch Platzierungen von Werken Egon Schieles im öffentlichen Raum sowie online sollte eine Diskussion ausgelöst werden. So zeigten wir, dass die Protagonisten ihrer Zeit voraus waren. So weit, dass selbst heute noch darüber diskutiert wird.

Die Schiele-Motive wurden für OOH, Print und Online gebucht und – nicht ganz unerwartet – von offizieller Seite abgelehnt. Die weltberühmten Akte durften nur mit verdeckten Geschlechtsteilen gezeigt werden. Für den dadurch vorenthaltenen Kunstgenuss entschuldigten wir uns bei den Betrachtern und riefen zum Diskurs über das heutige Sitten- und Wertebild unter #DerKunstIhreFreiheit bzw. #ToArtItsFreedom auf.


Kurzusammenfassung des Projektes ohne Superlative

Für die Bewerbung des Jubiläumsjahres „Wiener Moderne 2018“ wurde die Freiheit von Kunst in unserer scheinbar aufgeklärten Gesellschaft mithilfe eines Medienexperimentes zum Thema gemacht.



Laufzeit der Kampagne

31.10.2017 – 29.11.2017


Erfolgsnachweis

– Earned Media Impressions: 240 Mio.
– Social Media Impressions: 7 Mio.
– Besucher Microsite zur Kampagne (wienermoderne.info): 80.000
– Beiträge unter den Kampagnenhashtags während des Kampagnenzeitraums: 1.746 (die Diskussion wurde weit über den Kampagnenzeitraum hinaus auf den sozialen Netzen weitergeführt)


Was macht dieses Projekt in der ausgewählten Einreich-Kategorie preiswürdig?

Die Kampagne hat es geschafft über alle Kanäle hinweg eine länderübergreifende Diskussion auszulösen. Sie bahnte ihren Weg von klassischen OOH-Medien auf diverse Online-Plattformen und wieder retour in klassische Kanäle von Zeitungen über Radio bis ins Fernsehen.
Das Thema der Zensur wurde auf allen Kanälen ausgereizt und getestet, die Grenzen der Kunst im jeweiligen Medium ausgelotet. Damit sorgte man weit über die Zielmärkte hinaus für Aufsehen und machte so auf Wien und das Jubiläumsjahr „Wiener Moderne 2018“ aufmerksam.